Das Schmalblättrige Greiskraut stammt ursprünglich aus Südafrika. Die Verbreitung in Europa begann im späten 19. Jahrhundert, vermutlich durch den Transport von Schafwolle, in der die Samen dieser Pflanze enthalten waren. Es hat sich stark entlang der Hauptverkehrswege (insbesondere Autobahn) ausgebreitet und ist daran, von dort aus die Landschaft zu besiedeln. Die Flugsamen können über grössere Distanzen verschleppt werden.
Das Schmalblättrige Greiskraut enthält starke Lebergifte. Auf der Weide wird die Pflanze vom Vieh zwar gemieden, in Silage oder Heu wird sie jedoch nicht erkannt und gefressen. Über Nahrungsmittel wie Honig oder Milch können die Gifte auch unsere Gesundheit beeinträchtigen. Es besteht zudem die Gefahr, dass die Pflanze in Naturschutzflächen überhandnimmt und einheimische Arten verdrängt.
Schauen sie sich in Ihrem Garten um und beseitigen Sie das «Schmalblättrige Greiskraut» um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Sprechen sie mit Ihrem Nachbar, falls er solche im Garten besitzt oder melden Sie uns Sichtungen in der Natur auf natur@kloten.ch am besten mit Foto und einem möglichst genauen Beschrieb der Fundstelle.
In der Sommerserie stellen wir invasive Pflanzen vor, welche die einheimischen Pflanzen auch in Kloten verdrängen und die örtliche Biodiversität verringern: Einjähriges Berufkraut, Kirschlorbeer, Schmalblättriges Greiskraut, Riesen-Bärenklau, Sommerflieder
Weitere Informationen zu den einzelnen Neophyten und deren Bekämpfung finden sie unter https://www.kloten.ch/dienstleistungen/53354