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Inhalt

Gemeinsam stark im Alter: Klotens ganzheitlicher Ansatz für Unterstützung und Versorgung

8. Mai 2024
Das Alterskonzept basiert auf dem Leitsatz «Zuhause alt werden mit ambulanter und stationärer Unterstützung» und wurde vom Stadtrat am 24. Oktober 2023 beschlossen. Die Grundlagen des Alterskonzeptes sind das Altersleitbild sowie der Versorgungsbericht der Stadt Kloten und nimmt Bezug zur Gesundheits- und Altersstrategie, so wie der Vision «Kloten2030».

Das Alterskonzept ist ein Abbild der aktuellen und künftigen Versorgung der älteren Bevölkerung in Kloten. Die Angebote können so vorausschauend und den Bedürfnissen der wachsenden älteren Bevölkerung entsprechend aufgebaut werden. Im Alterskonzept wird der angestrebte Soll-Zustand beschrieben und es basiert auf acht Säulen.

Selbstbestimmung und Partizipation

Die Kompetenzen von älteren Menschen werden in der Gesellschaft anerkannt, wertgeschätzt und als Potenzial wahrgenommen. Gremien wie Alterskommission, Ideenplattform «Kloten2030» sowie gezielte Veranstaltungen für die ältere Bevölkerung sollen gestärkt werden, um die Partizipation der älteren Menschen an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen zu fördern. Der Zugang zu Informationen und Dienstleistungen ist sichergestellt. Die Rahmenbedienungen für Hilfe zur Selbsthilfe sind gegeben und die Bedürfnisse der älteren Bevölkerung in den vorhandenen Angeboten integriert.

Beratung, Gesundheit und Prävention

Ältere Menschen sowie deren Angehörige kennen die Unterstützungsangebote und werden frühzeitig erreicht. Die Angebote werden über Zeitung, Flyer, Plakate oder digitale Medien kommuniziert. Mit Vorträgen und Veranstaltungen zur Gesundheitsprävention im Alter, sind auch Bildungsangebote für ältere Menschen vorhanden. Präventionsangebote werden durch die ältere Generation gezielt genutzt. Die Koordination der verschiedenen Gesundheits- und Sozialangebote wird gefördert und gestärkt.

Wohnen und Sozialraum

Die Stadt Kloten bietet derzeit ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung an. Aufgrund der veränderten Bedürfnissen werden intermediäre Wohnformen geplant und aufgebaut. Der Einbezug des Sozialraums und verschiedener Generationen spielt bei den neuen Wohnformen eine wichtige Rolle. Auch für Menschen mit Ergänzungsleistungen soll der Zugang zu diesen Wohnformen möglich sein. Im stationären Bereich werden aufgrund der Nachfrage vorwiegend Einbettzimmer angeboten werden.

Mobilität und Bewegung

Im Zusammenhang mit der Erarbeitung des Konzepts zu Wohnformen und Sozialraum soll auch das Thema Mobilität im Alter berücksichtigt werden. Dies ermöglicht den Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und schafft Sicherheit. Eine Zusammenarbeit mit altersfreundliche-gemeinde.ch bietet sich an, da dort bereits viele Erfahrungen vorhanden sind. Zu überprüfen sind Sitzgelegenheiten, Handläufe bei schwierigen Passagen, Verkehrsinseln an Fussgängerstreifen und auch die Qualität der Beleuchtung des öffentlichen Raums.

Soziales, Sicherheit und Finanzen

Die ältere Bevölkerung ist auf die wichtigen Themen sensibilisiert. In Bezug auf die finanzielle Sicherheit unterstützt die Altersberatung beratend. Individuelle Angebote der Spitex, des Vereins freiwillig@kloten oder der Landeskirchen sowie zeitgemässe technische Unterstützung steigern das Sicherheitsempfinden. Neue Finanzierungsmodelle ermöglichen zusätzliche Unterstützung in der Betreuung für Seniorinnen und Senioren mit tiefen Einkommen.

Freiwilligen-Arbeit

Die Verantwortung für die Sicherstellung der Versorgung und Betreuung von älteren Menschen obliegt der Stadt Kloten. Sie sorgt dafür, dass entsprechende Angebote und Dienstleistungen – sowohl im ambulanten als auch im stationären Setting – vorhanden sind. Die Unterstützungsangebote werden bedarfsgerecht den sich verändernden gesellschaftlichen und demografischen Bedürfnissen angepasst und weiterentwickelt. Die Freiwilligenarbeit ergänzt die professionellen Dienstleistungen und ist ein wichtiger Teil in der Versorgungskette.

Gesundheitsversorgung

Mit der Zunahme von älteren Menschen und der Komplexität der Fälle soll die Kapazität aller Angebote laufend überprüft und den Gegebenheiten angepasst werden. Der Bedarf an ambulanten und stationären Pflege- und Betreuungsleistungen wird gemäss OBSAN-Studie, auch in den kommenden Jahren steigen. Zukünftig sollen betroffene Menschen vermehrt individuelle Pflege und Betreuung im gewohnten Umfeld erhalten. Die Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsversorgung in Bezug auf den Fachkräftemangel und der Finanzierung werden weiter ein Thema bleiben.

Digitalisierung

Die Stadt leistet und fördert Informationen und Angebote in Bezug auf die Digitalisierung. Ältere Menschen werden ermutigt, technische Alltagshelfer kennenzulernen. Die Alltagsbewältigung kann dadurch unterstützt werden. Dienstleitungsangebote werden über unterschiedliche Medien und Kanäle hinweg koordiniert und vermittelt. Mit Veranstaltungen und anderen Mitteln informiert die Stadt über Chancen und Vorteile, aber auch über die Herausforderungen und Gefahren des Internets sowie die Digitalisierung im Alltag.

Das vollständige Alterskonzept ist nachzulesen unter https://www.kloten.ch/_docn/4829350/StR-Beschluss_282-2023_vom_24.10.2023_mit_Unterschrift_Ueberarbeitung_Alterskonzept.pdf

Das Alterskonzept ist ein Abbild der aktuellen und künftigen Versorgung der älteren Bevölkerung in Kloten (Bild: Stadt Kloten)
Das Alterskonzept ist ein Abbild der aktuellen und künftigen Versorgung der älteren Bevölkerung in Kloten (Bild: Stadt Kloten)